Kleine und mittlere Unternehmen in unserer Region entlasten / Vereinfachung EU-Lieferkettengesetz wird auch kommen 

„Dass die Bundesregierung die Abschaffung des deutschen Lieferkettengesetzes anstößt, ist ein großer Schritt. Viele Unternehmen in unserer Region haben begründete Angst vor den vielfachen und detaillierten Vorgaben. In vielen Fällen, wird vor allem von unseren kleinen und mittleren Unternehmen mehr abverlangt, als sie mit Personal und Finanzen stemmen können. Ich hoffe, dass dieser Vorschlag schnell umgesetzt werden kann. Nationale Sonderregeln schaden unseren Unternehmen im europäischen Binnenmarkt. Wenn überhaupt, muss man sowas europäisch regeln“, so äußerte sich  Peter Liese am Mittwoch zur Nachricht, dass die Bundesregierung eine Vorlage zur Abschaffung des deutschen Lieferkettengesetzes ins Kabinett eingebracht hat. 

Reger Austausch über die Zukunft von LEADER 

Geseke-Störmede, 21.08.2025 – Am 20.08.2025 besucht Dr. Peter Liese, MdEP, die LEADER-Region 5verBund – Innovation durch Vielfalt e. V. Gemeinsam traf er sich mit dem geschäftsführenden Vorstand der LAG, der Regionalmanagerin Anna Raneck-Kuhlmann, Vertreter*innen der Kommunen und weiteren Interessierten in der Gänsewirtschaft in Rüthen-Drewer. Im Vordergrund des Treffens stand, neben der Besichtigung und Vorstellung einzelner Projekte, vor allem die Frage, wie es ab 2029 mit LEADER weitergeht.

Nach der Begrüßung seitens Udo Heinrich, 1. Vorsitzender der LAG 5verBund – Innovation durch Vielfalt e. V., und Bernd Cordes, Ortvorsteher Bernd Cordes, folgte die Besichtigung der 
über LEADER geförderten Projekte „Rüthen-Mobil, „Gänsewirtschaft“, „KulturRAD“ und „Autarke Nahversorgung im Krisenfall“, die vor Ort begangen werden konnten. Letzteres Projekt wurde erst vor einigen Monaten fertiggestellt und erhielt daher auch im Rahmen des Besuchs die Förderplakette.  Anschließend wurden mittels PowerPoint-Präsentation weitere Projekte aus den Kommunen Erwitte, Anröchte, Geseke und Warstein vorgestellt, darunter u. a. die Wohnmobilstellplätze am Südring in Anröchte, das Schausiedehaus in Bad Westernkotten, die Erneuerung der Flutlichtanlagen von fünf Sportanlagen in Geseke, die Dorf-Z.I.E.G.E in Geseke-Ehringhausen, die 3-Landschafterlebniswelten bei Allagen und Niederbergheim, die Sauerland Sport Manufaktur in Warstein sowie das Gemeinschaftsprojekt Mobile Ersthelfer. Zudem wurde auch auf die Arbeit des Regionalmanagements eingegangen und über den Erfolg der GAK-Kleinprojekte in der Region berichtet.

Austausch zwischen NOWEDA-Chef Dr. Kuck und dem EU-Abgeordneten Dr. Peter Liese / Apotheken und Großhandel federn Lieferengpässe ab / Belieferungsanspruch im EU-Pharmapaket zwingend erforderlich


Arzneimittellieferengpässe nehmen seit Jahren zu und bedrohen die gesicherte Versorgung mit Medikamenten. Mit dem Critical Medicines Act will die EU gegensteuern. Das war eines der zentralen Themen, über die sich der EU-Abgeordnete Dr. Peter Liese mit dem NOWEDA-Vorstandschef Dr. Michael Kuck und Vertriebschef Udo Harneit in Essen austauschte. 

„Für Apotheken ist die Medikamentenknappheit seit Jahren eine wachsende Herausforderung. Das ist für Patienten belastend und geht für Apothekerinnen und Apotheker mit massivem, unvergütetem Mehraufwand einher“, so NOWEDA-Chef Dr. Kuck. „Wir warnen bereits seit Jahren, dass sich Deutschland und Europa in einer gefährlichen Abhängigkeit von wenigen Produktionsstätten in Asien befinden. Wir begrüßen, dass das Thema mittlerweile in der EU viel mehr Beachtung findet.“ 

„Die EU-Mitgliedstaaten haben bei der Beschaffung von wichtigen Arzneimitteln in den letzten Jahrzehnten nur noch auf den Preis geachtet. Dadurch sind wir extrem abhängig von Indien und China geworden. Dies muss sich unbedingt ändern, und es wird sich nur ändern, wenn die Mitgliedstaaten hier ein gleichgerichtetes Verhalten zeigen. Nur wenn wir die Marktmacht von 450 Millionen Menschen nutzen, werden Firmen investieren und in Europa Medikamente herstellen“, erklärt Dr. Peter Liese MdEP und Mitglied des Ausschusses für öffentliche Gesundheit.

Im Rahmen der Kontinentalversammlung des „Europäischen Kolpingwerkes“ wurde in Köln dem CDU-Europaabgeordneten und Kolpingmitglied Dr. Peter Liese für sein Engagement um die christlichen Werte in Europa das Ehrenzeichens des „Europäischen Kolpingwerkes“ verliehen.

„Seit meiner Jugend bin ich Mitglied bei Kolping in meinem Heimatort Ostwig. Ich finde es ganz toll was Kolping macht und deswegen bin ich auch gerne immer wieder bei Kolping Familien zu Besuch und diskutiere über Europa. Eine ganz besondere Freude und Ehre war es für mich, dass ich mit dem Ehrenzeichen des Europäischen Kolpingwerks ausgezeichnet wurde. Das motiviert mich weiter zu machen, aber ein ganz besonderer Dank gilt an alle Menschen, die sich bei Kolping engagieren für christliche Werte und für Menschen, die es nicht so einfach haben in ganz Europa“, freute sich Peter Liese über die Auszeichnung.