Wir wollen alles was in unserer Macht steht dafür tun, dass in Europa in 20 Jahren niemand mehr an Krebs sterben muss

Die größte Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) hat jetzt ein Strategiepapier zur Krebsbekämpfung vorgelegt. Vorausgegangen waren mehrmonatige Beratungen und Expertenanhörungen. Das Thema Krebs betrifft nahezu jeden Europäer - Jeder kennt jemanden aus dem Freundes- oder Familienkreis, der an dieser fürchterlichen Krankheit leidet oder sogar gestorben ist. Europa kann hier ganz konkret einen Beitrag leisten. „Wir wollen alles, was in unserer Macht steht, dafür tun, dass in Europa in 20 Jahren niemand mehr an Krebs sterben muss“, so Dr. Peter Liese der auch gesundheitspolitische Sprecher seiner Fraktion ist und  das Papier federführend erarbeitet hat.

Wichtiger Schritt zum Schutz der Umwelt und der Sicherheit der Autofahrer


„Die EU-Institutionen ziehen drastische Konsequenzen aus dem Abgas-Skandal. Ein neues Marktüberwachungssystem ist dringend notwendig, denn wenn ein Auto in einem Mitgliedstaat genehmigt ist, hat es in der ganzen EU freie Fahrt. Nach den bisherigen Regelungen sind allein die nationalen Behörden für die Bescheinigung zuständig, dass ein Fahrzeug alle Anforderungen erfüllt, um auf den Markt gebracht zu werden. Jetzt kann die EU Kommission den Mitgliedsstaaten bei ihrer Kontrollarbeit auf die Finger schauen“, so Peter Liese, der auch umweltpolitischer Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) ist.

Das Europäische Parlament hat das Verhandlungsergebnis der EU-Institutionen zur Typgenehmigungs-Verordnung bestätigt. Bei der Typprüfung wird untersucht, ob alle EU-Bestimmungen für neue Modelle erfüllt sind. „Bei der Kfz-Marktzulassung geht es nicht nur um die Abgas- und Verbrauchsmessung, sondern vor allem auch um Vorschriften zur Fahrzeugsicherheit. Deshalb ist die neue Richtlinie ein wichtiger Schritt zum Schutz der Umwelt und der Sicherheit der Autofahrer“, so Liese. Die Kommission hatte im Januar 2016 die Neufassung der Verordnung vorgeschlagen und Rat, Kommission und Europaparlament hatten sich im Dezember auf die Reform der Typgenehmigung und Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen geeinigt. Die Verordnung wird ab dem 1. September 2020 gelten.

Peter Liese bei Mendener Unternehmen HJS Emission Technology GmbH & Co. KG

 
„Unsere Luft sauberer machen, Fahrverbote verhindern und gleichzeitig Arbeitsplätze in Südwestfalen schaffen! Dafür setze ich mich ein“, so Peter Liese bei einem Gespräch bei der Firma HJS Emission Technology GmbH & Co. KG in Menden.
 
Das familiengeführte, mittelständisches Unternehmen HJS Emission Technology GmbH & Co. KG verfügt über langjährige Kompetenz im Bereich der Abgasnachbehandlung. Rund 450 Mitarbeiter entwickeln, fertigen und vermarkten Systeme zur Reduzierung von Schadstoffemissionen und stellen Lösungen zur Nachrüstung von Nahverkehrsbussen, Staplern, Baummaschinen und vielen weiteren Anwendungen her. „Mit dem gleichen Geld, mit dem man zwei herkömmliche Busse durch Elektrobusse ersetzen kann, kann man hundert Busse mit unserer Technologie nachrüsten“, erläuterten Stefan Lefarth und Thomas Schwamborn von HJS. „Durch die Nachrüstung von Bussen kann ein wichtiger und vor allem schneller Beitrag geleistet werden, um die Einhaltung der Luftschadstoffwerte in den Kommunen zu erreichen“, bekräftigte Liese, der sich seit langem für die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen einsetzt und darin auch ein Vorteil für klamme Kommunen sieht. „Elektromobilität ist sicherlich die Zukunft, aber ein Nachrüsten der bestehenden Dieselbusse ist weitaus kostengünstiger und reduziert effektiv  und vor allem zeitnah die Schadstoffbelastung in den betroffenen Städten“, so Liese.

Eltern die ihre Kinder nicht impfen lassen handeln unverantwortlich / Vermeidbare Todesfälle sind eine Tragödie

Das Europäische Parlament hat heute in Straßburg eine Resolution gegen die Impfmüdigkeit in Europa verabschiedet. Dies sei zwingend notwendig, da die Impfquote und Europa sinke und sich in Folge dessen beispielsweise die Zahl der Masernfälle in der EU binnen eines Jahres verdreifacht habe. Darauf machte Dr. med. Peter Liese aufmerksam. „Wir brauchen neue Impulse für die Durchführungen der Standardimpfungen und Informationskampagnen über die Notwendigkeit und Sicherheit. Leider sind über die Impfungen zu viele Fake-News im Umlauf und die Menschen vermeiden Impfungen im Glauben, dass sie gefährliche Nebenwirkungen haben, nicht sicher oder unwichtig sind. Dies ist natürlich Unsinn. Die Impfungen sind nicht nur absolut notwendig sondern auch sicher. Ich finde, Eltern, die die empfohlenen Impfungen bei Kindern nicht durchführen lassen, handeln unverantwortlich. Bestimmte Infektionskrankheiten treten wieder auf und daher gefährden sie die Kinder selbst und andere. Der Rückgang der Impfquote in Europa und 35 Menschen die im vergangenen Jahr an den Masern gestorben sind, sind ein Tragödie. Hinzu kommen 21.000 Ansteckungen. Hier gilt es unbedingt gegenzusteuern“, so der Arzt und gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) .