Gemeinsam mit dem Warsteiner Bürgermeister Dr. Thomas Schöne und dem CDU Stadtverbandsvorsitzenden Detlev Winkler besuchte Peter Liese die Infineon Technologies AG in Warstein


Die Firma ist ein wichtiger Innovationsstandort im Konzern mit seinen weltweit 37.500 Mitarbeitern, von denen ca. 1.700 in Warstein-Belecke beschäftigt sind und ist damit der größte Arbeitgeber der Stadt. „Infineon Warstein entwickelt sich zunehmend auch zum Knowhow-Motor anderer Standorte des Unternehmens“, erläuterten Dr. Arne Kohring, Sprecher der Betriebsleitung und Unternehmenssprecher Jörg Malzon-Jessen. In acht von zehn der meistverkauften Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge weltweit, regeln Komponenten von Infineon die Antriebe. Halbleitermodule von Infineon finden aber auch Anwendung beispielsweise in Umrichtern für Windkraft- und Solaranlagen, in Industrieantrieben, Antrieben für Schienenfahrzeuge, Elektrofahrzeuge und zunehmend auch in Haushaltsanwendungen wie Kühlschränken, Waschmaschinen, Induktionsherden etc.

Sorgen der Menschen, Tierhalter und Züchter bei der Debatte um den Wolf ernst nehmen!

Die EU-Kommission wird ein einheitliches Monitoring der Wolfspopulation zwischen Polen und Deutschland unterstützen und kommt damit einer Forderung des Umweltausschuss des Europäischen Parlaments nach. Der hatte unterstützt vom Plenum gefordert, dass die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten konkrete Maßnahmen beschließen sollen, um die Probleme mit der steigenden Population der Wölfe in bestimmten ländlichen Regionen zu lösen. Peter Liese hatte in den Verhandlungen zur Regierungsbildung eine entsprechende Aufnahme in den Koalitionsvertrag unterstützt. “Der Wolf ist nach europäischem Recht streng geschützt, es gibt aber schon heute für bestimmte Situationen Ausnahmeregelungen, die die Mitgliedstaaten nutzen können. Die Mitgliedstaaten können nun die Bestandsentwicklung nicht nur alle sechs Jahre, sondern jährlich feststellen. Damit besteht die Möglichkeit, die Population besser zu managen und zum Schutz von Menschen und Natur ein weiteres Anwachsen der Population kontrolliert zu begrenzen. Künftig soll mindestens ein Tier aus jedem Rudel mit einem Sender versehen werden, damit es einen besseren Überblick über die Lebensräume der Wölfe gibt”, erläuterte Liese.

Pläne von Kommissar Oettinger gute Basis / Wirtschaftsförderung in Südwestfalen muss weiter möglich sein / EU-Mittel auch für Regionale 2025 wichtig / Kürzung bei Landwirtschaft darf nur Großbetriebe betreffen


„Die Pläne für die finanzielle Vorausschau der Europäischen Union, die Kommissar Günther Oettinger am Mittwoch in Brüssel vorgestellt hat, sind eine gute Basis für die weitere Diskussion. Wir müssen aber energisch darum kämpfen, dass es nicht zu ungerechtfertigten Kürzungen kommt“, erklärte Peter Liese. „Durch den Brexit und neue Herausforderungen wie die Sicherung der Außengrenzen und die Bekämpfung von Fluchtursachen ist der finanzielle Spielraum in der EU enger geworden. Angesichts des daraus entstehenden Drucks ist es eine positive Überraschung, dass Oettinger vorschlägt, bei den Strukturfondsmitteln und im Bereich der Landwirtschaft nur um 5% zu kürzen“, so Liese. In den letzten Monaten kursierten drastische Szenarien, die bedeutet hätten, dass Südwestfalen keine Unterstützung mehr durch europäische Strukturfondsmittel (Ziel-2) bekommen hätte. Mit den jetzigen Vorschlägen sehe ich sehr gute Chancen für weitere substantielle Förderung. Südwestfalen ist bei der Verteilung der Mittel in den letzten Jahren überdurchschnittlich bedacht worden, weil sie im Wettbewerb ausgeschrieben wurden und Kommunen, Firmen und Institutionen aus Südwestfalen offensichtlich viele gute Projekte vorgelegt haben“. Die EU-Mittel sind unter anderem wichtig, um die Regionale 2025 zu finanzieren. Bei der letzten Regionale waren ca. 30 Millionen Euro der Gesamtsumme aus dem EU-Topf gekommen.

Wir wollen alles was in unserer Macht steht dafür tun, dass in Europa in 20 Jahren niemand mehr an Krebs sterben muss

Die größte Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) hat jetzt ein Strategiepapier zur Krebsbekämpfung vorgelegt. Vorausgegangen waren mehrmonatige Beratungen und Expertenanhörungen. Das Thema Krebs betrifft nahezu jeden Europäer - Jeder kennt jemanden aus dem Freundes- oder Familienkreis, der an dieser fürchterlichen Krankheit leidet oder sogar gestorben ist. Europa kann hier ganz konkret einen Beitrag leisten. „Wir wollen alles, was in unserer Macht steht, dafür tun, dass in Europa in 20 Jahren niemand mehr an Krebs sterben muss“, so Dr. Peter Liese der auch gesundheitspolitische Sprecher seiner Fraktion ist und  das Papier federführend erarbeitet hat.