Besuch bei den Werthmann Werkstätten in Attendorn

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider und Dr. Peter Liese, CDU Mitglied des europäischen Parlaments, nahmen eine Woche vor den Bundestagswahlen die Einladung an, vor Ort bei der Abteilung Attendorn der Werthmann Werkstätten, einen Einblick in den beruflichen Alltag der Beschäftigten zu bekommen. Bei einem Rundgang durch die Werkstatt, in der 322 Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz haben, konnten die Politiker hautnah erleben, dass Werkstatt nicht nur ein „notwendiges Übel“ darstellt, sondern „wenn Menschen den Weg in die Werkstatt gefunden haben, ist es häufig eine neue Chance für sie und der Beginn eines positiven neuen Arbeitslebens“, weiß Andreas Mönig, Leiter der Werthmann Werkstätten mit den Standorten Attendorn, Olpe, Meggen und Welschen-Ennest aus jahrelanger Erfahrung.

Klima schützen und Arbeitsplätze in energieintensiver Industrie erhalten

Das Europäische Parlament hat sich heute mit großer Mehrheit für die weitere Einbeziehung des Flugverkehrs in den europäischen Emissionshandel ausgesprochen. Ein entsprechender Vorschlag der Europäischen Kommission wurde sogar an einigen Punkten noch angeschärft. Gleichzeitig nahmen die Abgeordneten die Gelegenheit wahr, einen Änderungsantrag zum gesamten Emissionshandelssystem anzunehmen, der die Interessen der Umwelt und der europäischen Industrie im Falle eines harten Brexits schützt.

„Die schrecklichen Überschwemmungen in Südasien und die Wirbelstürme in der Karibik und in den USA haben uns in den letzten Tagen die Notwendigkeit von Klimaschutz noch einmal traurig vor Augen geführt. Alle Sektoren müssen sich beteiligen, auch der Flugverkehr. Wir wollen zwar eine internationale Lösung aber die Verhandlungen bei der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO sind aus Sicht des Europäischen Parlamentes bisher enttäuschend verlaufen.“, so der umweltpolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) Dr. Peter Liese.

Zusammenarbeit mit Ministerpräsident Armin Laschet auch zum Wohle der Region Südwestfalen


Peter Liese ist einstimmig zum neuen Sprecher der CDU-Europaabgeordneten aus Nordrhein-Westfalen gewählt worden. Er ist in dieser Funktion der Nachfolger von Elmar Brok aus Bielefeld. Elmar Brok hat das Amt nach 28 Jahren auf eigenen Wunsch abgegeben und Peter Liese als seinen Nachfolger vorgeschlagen. „Das einstimmige Votum meiner Kollegen freut mich sehr. Ich möchte dieses neue Amt zum Wohle der Menschen in ganz Nordrhein-Westfalen ausüben. Viele Entscheidungen, die im Europäischen Parlament getroffen werden, haben unmittelbare Auswirkungen auf unser Leben vor Ort“, so Peter Liese.

Die Funktion bedingt auch, dass er Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der CDU Nordrhein-Westfalen ist. „Ich möchte in dieser Funktion auch die Anliegen Südwestfalens in die CDU Nordrhein-Westfalen noch stärker einbringen und sehe dafür gute Voraussetzungen, da ich den Ministerpräsidenten Armin Laschet aus seiner Zeit als Europaabgeordneter sehr gut kenne und wir immer gut zusammen gearbeitet haben“, so Liese.

EVP-Fraktion reicht mit Unterstützung anderer Fraktion Änderungsantrag ein, um für harten Brexit vorbereitet zu sein

Im Falle eines Scheiterns der Brexit-Verhandlungen soll die britische Industrie keinen Vorteil- und europäische Wettbewerber keinen Nachteil haben. Daher hat die größte Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) mit der Unterstützung anderer Fraktionen einen Änderungsantrag zur Richtlinie über den CO2-Emmissionshandel eingereicht. Das Parlament wird am Montag über einen Bericht zur Einbeziehung des Flugverkehrs in den Emmissionshandel beraten und darüber am Mittwoch abstimmen. Aufgrund der steigenden Gefahr, dass es innerhalb der zweijährigen Verhandlungen zu keiner Einigung mit Großbritannien kommen wird, wollen die Abgeordneten hierdurch bereits vorsorglich handeln. Emissionshandelszertifikate, die die Unternehmen des Vereinigten Königreiches kostenlos erhalten haben, dürfen dann nicht für das EU-Emmissionshandelssystem verwendet werden, wenn diese Unternehmen dann keine Verpflichtungen mehr im Rahmen des ETS haben.