Gestern endete sechsmonatige öffentliche Konsultationsphase der Europäischen Chemikalienagentur ECHA zu einem möglichen Beschränkungsverfahren der sogenannten PFAS-Chemikalien. Dazu erklären:

Peter Liese (CDU), umwelt- und gesundheitspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion:
"Ich weiß als Arzt und Umweltpolitiker, dass manche PFAS gesundheitsgefährdend sind. Dies gilt keinesfalls für alle Untersubstanzen und alle Anwendungen gleichermaßen. Es ist sicher sinnvoll, Anwendungen zu verbieten, für die es erprobte Ersatzstoffe gibt. Der Ansatz der Bundesregierung geht aber deutlich zu weit. In vielen wichtigen Bereichen der Medizin, etwa bei Medizinprodukten und auch bei der Herstellung von mRNA-Impfstoffen, ist PFAS unverzichtbar. Deshalb brauchen wir schnell eine Klärung, dass diese Anwendungen keinesfalls von einem Verbot betroffen sind."

Vor kurzem konnte die W. u. H. Fernholz GmbH & Co. KG den EU-Abgeordneten Dr. Peter Liese an ihrem Standort in Meinerzhagen begrüßen. Der umweltpolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP, Christdemokraten) besuchte gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Meinerzhagen, Jan Nesselrath, das Unternehmen, um Zukunftsfragen rund um nachhaltige Verpackungslösungen zu diskutieren.

Fernholz produziert an zwei Standorten Kunststoffverpackungen wie zum Beispiel Joghurtbecher, Lebensmittelschalen und -deckel im Spritzguss- und Thermoformverfahren sowie Folien insbesondere für die Lebensmittel- und Molkereiindustrie. Dabei sieht sich das mittelständische Unternehmen durchaus als Innovator der Branche und hat durch kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung mehrere ressourcenschonende Verfahren und Produkte entwickelt, die die Umweltbelastung minimieren. Ein besonders zu erwähnendes Beispiel hierfür ist der "Desto®-Becher", der bis zu 98 % recycelbar ist.

Auch als Europaabgeordneter für Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien. Den Ärmsten der Armen helfen, aber nicht die Illusion nähren, dass jeder nach Deutschland kommen kann.


DerPeter Liese unterstützt die Forderung nach stärkeren Kontrollen an der Grenze zwischen Deutschland und Polen sowie Deutschland und Tschechien. „Wir müssen die Sorgen der Menschen und der Kommunen wegen der stark steigenden Asylbewerber-Zahlen ernst nehmen. Viele Kommunen sind jetzt schon am Limit.

Über die Grenze zu Polen kommen zurzeit doppelt so viele Menschen nach Deutschland wie über die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Trotzdem gibt es zwischen Deutschland und Österreich seit 2015 Grenzkontrollen. Diese beeinträchtigen normale Geschäftsreisende und Touristen nicht. Es werden gezielt Fahrzeuge kontrolliert, bei denen der Verdacht besteht, dass es sich um Schlepper handelt.

„Es ist richtig, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln streng zu regulieren und ich unterstütze auch eine Reduktionsstrategie, aber Totalverbote sind falsch. Genau wie ein Verbot aller Pflanzenschutzmittel in sensiblen Gebieten, wie der frühere Vizepräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, es vorgeschlagen hat, würde auch ein Totalverbot von Glyphosat gravierende negative Auswirkungen auf die Produktion und Preise von Nahrungsmitteln haben.

Im Moment leiden viele Menschen unter den gestiegenen Nahrungsmittelpreisen. Ein Glyphosatverbot würde diese Situation noch verschlimmern. Deshalb halte ich den Vorschlag der Europäischen Kommission grundsätzlich für sinnvoll. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die wissenschaftlichen Daten umfassend analysiert und bei sachgemäßer Anwendung kein Risiko für die menschliche Gesundheit festgestellt", erklärte der umweltpolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten), Dr. Peter Liese.