Peter Liese diskutiert mit Schülerinnen und Schülern aus Südwestfalen

Erster Erfolg für die Schülerproteste im Europäischen Parlament / Große Mehrheit für klimaneutrales Europa


Am Freitag, den 15. März finden weltweit und auch bei uns in Südwestfalen die bisher größten Demonstrationen von Schülerinnen und Schülern für den Klimaschutz statt. Unter dem Motto "Fridays for Future" gehen u.a. in Altenhundem, Meschede, Neheim, Soest und Siegen Schülerinnen und Schüler auf die Straße. Für Peter Liese, ist der Klimaschutz seit langem eine Herzensangelegenheit. Deshalb lädt Liese die Schülerinnen und Schüler zu einer Diskussion ein. Unter dem Motto "Klimaschutz braucht Europa" diskutiert Peter Liese am Freitag, den 29. März im St.-Ursula Gymnasium in Arnsberg-Neheim mit südwestfälischen Schülerinnen und Schülern.

Zugesagt haben u.a. Anton Eickel (St.-Ursula-Gymnasium Neheim), Mareen Klute (Städtisches Gymnasium Meschede), Luzia Lakämper (Städtisches Gymnasium Meschede), Hannah Saurbier und Lea Leisner (Aldegrever Gymnasium Soest) sowie Paul Grüneberg (Conrad-von-Soest-Gymnasium). Weitere Experten, die an dem Gespräch teilnehmen sind Klaus Milke und Christoph Bals von der Umweltorganisation Germanwatch. Außerdem wird es einen Videobeitrag des Musikers Peter Fox (Haus am See) geben, der sich seit langem mit Peter Liese für den Klimaschutz engagiert.  „Ich finde es großartig, dass sich Schülerinnen und Schüler weltweit und auch bei uns in Südwestfalen sich für den Klimaschutz engagieren. Wenn wir nichts gegen den Klimawandel unternehmen wird das dramatische Folgen für die nachfolgenden Generationen haben“, so Liese. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr, jeder Interessierte ist herzlich eingeladen.



Peter Liese legt allerdings auch Wert darauf, dass die Arbeitnehmer und Arbeitgeber der energieintensiven Industrie in der Debatte ebenfalls gehört werden. Deswegen werden an der Veranstaltung auch Vertreter von Unternehmen und Unternehmensverbänden teilnehmen. So nehmen Dr. Dirk Spenner von Spenner Zement aus Erwitte. „Wir müssen gemeinsam Wege finden unsere Industrie in Europa zu halten und neue Technologien zur klimafreundlichen Produktion, der Produkte wie Zement oder Stahl, entwickeln.“ und  Marten Sprecher verantwortlich für die Forschung- und Innovationspolitik der Wirtschaftsvereinigung Stahl, teil.

Liese weist darauf hin, dass die Schülerinnen und Schüler durch ihre Proteste bereits einen ersten Erfolg erzielt haben. „Das Europäische Parlament hat am Donnerstag mit riesiger Mehrheit eine Resolution verabschiedet, in der ein Plan unterstützt wird, Europa bis 2050 vollständig klimaneutral zu machen. Das heißt, die Emissionen müssen drastisch zurückgefahren werden und die Emissionen, die unvermeidbar sind, müssen durch Wachstum von Wäldern oder neuen Technologien zur Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre kompensiert werden. Die Europäische Kommission hat dargelegt, dass durch solch eine Strategie sogar zusätzliche Arbeitsplätze und zusätzliches Wachstum generiert werden können. Deswegen bin ich davon überzeugt, dass Klimaschutz und Sicherung von Arbeitsplätzen zusammenpassen“, so Liese.

Einladung 29.03.2019