"Es ist dringend notwendig in der Flüchtlingskrise mit der Türkei zusammenzuarbeiten und ich unterstütze den Plan, der bei den Staats- und Regierungschefs beraten wird". Dies erklärte Dr. Peter Liese anlässlich des bevorstehenden EU-Türkeigipfels. Liese betonte, dass ein Großteil der Flüchtlinge über die Türkei kommt und dass es leichter ist, die Grenze auf Seiten der Türkei zu schützen als auf der Seite Griechenlands, alleine schon wegen der vielen griechischen Inseln. "Es ist wichtig, die Menschen die in Flüchtlingslagern oder in den Orten an der türkisch-syrischen Grenze leben zu unterstützen und dazu soll das Geld dienen, das die EU der Türkei zur Verfügung stellt", so Liese. "Es ist aber nach wie vor Position der CDU und auch meine persönliche Position, dass die Türkei nicht als Vollmitglied in die Europäische Union aufgenommen werden soll. Dies würde die Europäische Union überfordern. Die Eröffnung weiterer Beitrittskapitel kann trotzdem sinnvoll sein, da der Verhandlungsprozess auch in einer anderen Form von Partnerschaft unterhalb der Vollmitgliedschaft enden kann", so Liese.