Batterien werden jetzt noch nachhaltiger - Klimaschutz mit Hilfe aus unserer Region

Batterien spielen bei der Energiewende eine zentrale Rolle. Um erneuerbare Energien zu speichern und optimal zu nutzen, braucht man Batterien im Verkehr, in der Industrie und auch in Gebäuden. Allerdings ergeben sich durch die verstärkte Nutzung von Batterien auch Probleme. Rohstoffgewinnung und -entsorgung müssen umweltfreundlicher werden. Deswegen hat das Europäische Parlament schon vor einigen Wochen in erster Lesung eine Reform der Batterien-Richtlinie angenommen. Der endgültige Text wird gerade mit den Vertretern der Europäischen Kommission und der Vertretung der Mitgliedsstaaten im Ministerrat ausgehandelt. Für den Herbst wird ein endgültiger Text erwartet. Bei der Diskussion um die Richtlinie hält der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese intensiven Kontakt zu den Betroffenen in der Region. So ist beispielsweise der geschäftsführende Gesellschafter der Firma HOPPECKE in Brilon, Marc Zoellner, gleichzeitig Vorsitzender des Europäischen Batterien-Verbands. Der Europaabgeordnete ist außerdem mit der HDO Druckguß- und Oberflächentechnik GmbH aus Paderborn in Kontakt.

„Die neue Gesetzgebung nimmt zum ersten Mal den gesamten Lebenszyklus der Batterien in den Blick - vom Design bis zur Wiederverwertung und Entsorgung. Batterien, zum Beispiel in Smartphones sollen viel leichter austauschbar werden, damit man bei einem Akku-Schaden nicht gleich das ganze Gerät entsorgen muss, sondern einfach einen neuen Akku in das Gerät setzen kann. Das schont Ressourcen und die Umwelt und vermeidet unnötige Kosten für uns alle.“, so der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese. „Alles kann man natürlich nicht reparieren, daher sollten auch Ziele für die Verwertung von Batterieabfällen festgelegt werden, die unsachgemäße Entsorgung vermeiden. Bei der Produktion neuer Batterien soll jetzt noch mehr darauf geschaut werden, dass die Rohstoffe, die für die Produktion gebraucht werden und meist aus Ländern außerhalb der EU kommen, auch wirklich nachhaltig gewonnen werden.“

[Bild: Peter Liese hier bei einem Besuch der Firma HOPPECKE in Brilon gemeinsam mit dem CDU-Fraktions- und Parteivorsitzenden Friedrich Merz im intensiven Austausch mit den Betroffenen vor Ort.]