Investition in die Zukunft der EU / Jugendliche sollen Europa erleben

„Lange hat sich unsere christdemokratische Fraktion im Europaparlament schon für das Interrail-Ticket als Geburtstagsgeschenk für 18-jährige EU-Bürger gewünscht und jetzt ebnet die Kommission den Weg“, freut sich Peter Liese.

Vergangene Woche hat der EU-Kommissar Günther Oettinger die Haushaltspläne der EU für den Zeitraum 2021 bis Ende 2027 vorgestellt. Unter anderem will die EU im neuen Haushalt mehr als das Doppelte für Jugendprogramme ausgeben. 700 Mio. EUR sollen zur Bereitstellung des Interrailtickets 2021-2027 ausgegeben werden.


„Wir müssen aber nicht bis 2021 auf das Ticket warten, schon in diesem Jahr startet ein Pilotprojekt, dessen Finanzierung schon in trockenen Tüchern ist“, so Liese. Mit dem Interrail-Ticket kann ganz Europa mit dem Zug bereist werden. Das Ticket wird besonders von jungen Menschen genutzt und soll dieses Jahr 20.000-30.000 18-Jährigen zur Verfügung stehen. Interessierte können sich ab Juni für ein Ticket bewerben, die Kommission arbeitet derzeit noch am Auswahlverfahren.



Peter Liese begrüßte das Pilotprojekt und die Finanzierungspläne für die Jahre 2021-2027 ausdrücklich: „Als junger Erwachsener habe ich selber die Möglichkeit genutzt, Europa mit dem Interrail-Ticket zu entdecken. Die Begegnungen mit verschiedenen Menschen in unterschiedlichen Ländern Europas sind für mich bis heute unbezahlbare Erfahrungen. Wir sollten jedem jungen Erwachsenen die Möglichkeit geben, dieselben Erfahrungen in einem freien und geeinten Europa zu machen“.

„Wir Christdemokraten im Europäischen Parlament setzten uns dafür ein, dass es sich bei dem Projekt in 2018 nicht um eine einmalige Sache handelt und dass die Pläne der Kommission für den nächsten Finanzrahmen wie vorgesehen umgesetzt werden. Sie sind eine Investition in die Zukunft der EU. Junge Menschen sollen mit dem Ticket die Schönheit und die Vielfalt Europas und seiner Menschen entdecken. Die Möglichkeiten der Jugend in Europa sind heute nahezu unbegrenzt. Viele Errungenschaften Europas werden jedoch als selbstverständlich angesehen. Insbesondere vor dem Hintergrund der wachsenden Europaskepsis in vielen Mitgliedstaaten, müssen wir dringend handeln“, so Liese.

Weitere Informationen unter: https://europa.eu/youth/eu/news/117/56298_de