Wichtig für Arbeitsplätze in Südwestfalen

Der Antrag zur Genehmigung zur Verchromung von Chrom VI wird von der Europäischen Kommission wahrscheinlich genehmigt. Dies ist die Einschätzung von Peter Liese. Die Grünen hatten im Europäischen Parlament beantragt, den entsprechenden Antrag, von denen auch viele Firmen und Arbeitnehmer in Südwestfalen betroffen sind, zurückzuweisen und dafür auch die Unterstützung von Sozialdemokraten und Liberalen im Europäischen Parlament erhalten. Chrom VI wird von dutzende Firmen in Südwestfalen genutzt und ist zum Beispiel in der Automobilzulieferindustrie, der Armaturenindustrie und der Luftfahrtzulieferindustrie nach Einschätzung von Experten nicht ersetzbar. Im Endprodukt ist keinerlei Schadstoff enthalten, weshalb für den Verbraucher auch keinerlei Risiko entsteht. Während der Verarbeitung müssen jedoch strenge Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, um Arbeitnehmer zu schützen. Diese hohen Sicherheitsstandards werden von den Unternehmen in der Region selbstverständlich genausten eingehalten.

„Ein Verbot wie es Grüne, Liberale und Sozialdemokraten unterstützt haben würde nur dazu führen, dass die Produktion ins Ausland verlagert würde und wir die fertigen Chromteile dann aus der Türkei, Marokko oder China bekämen. Dort sind sicherlich keine besseren Vorschriften zum Schutz der Arbeitnehmer und der Umwelt zu erwarten. Nach Ansicht von Experten würde das Verbot aber tausende von Arbeitsplätzen gefährden. Deshalb habe ich mich dafür eingesetzt, dass die Europäische Kommission an ihrer Position festhält, nämlich den Antrag unter bestimmten Bedingungen zu genehmigen. Nach Gesprächen mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Jyrki Katainen und den Generaldirektor für Umwelt bin ich optimistisch, dass dies gelingt“, bekräftigen Peter Liese.